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Gemeinsame Erklärung zur Notwendigkeit von Rechtssicherheit und pragmatischer Umsetzung des EU Sustainability Due Diligence Frameworks


Heute veröffentlicht der Grüne Knopf zusammen mit zehn weiteren Organisationen - darunter amfori, Cascale, Ethical Trading Initiative (ETI), ETI Norwegen, ETI Schweden, ETI Dänemark, Fair Labor Association, Fair Wear, Bündnis für nachhaltige Textilien und Social & Labor Convergence Program (SLCP) - eine gemeinsame Erklärung zum EU Sustainability Due Diligence Framework im Hinblick auf die bevorstehenden Omnibus-Pakete, die voraussichtlich zentrale Nachhaltigkeitsvorschriften ändern werden.

Es wird erwartet, dass die EU-Kommission in den kommenden Wochen die Omnibus-Gesetzgebung vorlegen wird, die darauf abzielt, die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern und die wesentlichen Nachhaltigkeitsvorschriften zu straffen. Dieses Paket wird voraussichtlich Änderungen an der EU-Taxonomie, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und der Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) umfassen - die allesamt das Rückgrat des europäischen Nachhaltigkeitsrahmens bilden. 

Während die Diskussionen voranschreiten, bekräftigen der Grüne Knopf und zehn weitere Organisationen ihre nachdrückliche Unterstützung für eine robuste und pragmatische Umsetzung des EU Sustainability Due Diligence Frameworks. Sie betonen die Notwendigkeit von Rechtssicherheit und gleichen Wettbewerbsbedingungen in globalen Lieferketten.

Fortschritt sichern: Ein Aufruf zu Stabilität und Rechtssicherheit

Die gemeinsame Erklärung spiegelt die langjährige Erfahrung der Organisationen bei der Unterstützung von Unternehmen bei der Integration von ESG Due Diligence in ihre Lieferketten wider.

"The Corporate Sustainability Due Diligence Directive, as adopted, is a milestone that will scale up due diligence efforts and reinforce alignment with international standards such as the OECD Guidelines, the UN Guiding Principles (UNGPs), and ILO Conventions.”, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.

Empfehlungen an die Europäische Kommission

Die unterzeichnenden Organisationen fordern die Europäische Kommission auf

  • Eine pragmatische und wirksame Umsetzung des EU Sustainability Due Diligence Frameworks zu gewährleisten
  • Rechtssicherheit zu schaffen, die es den Unternehmen ermöglicht, effektiv auf dem EU-Markt zu agieren und sicherzustellen, dass globale Handelspartner vertrauensvoll mit EU-Unternehmen zusammenarbeiten können
  • Eine Deregulierung unter dem Vorwand „ambitioniertere, unkompliziertere und schnellere Union“ zu vermeiden, da dies zu einer Schwächung der Nachhaltigkeitsverpflichtungen führen könnte

Der Grüne Knopf und zehn weitere Organisationen setzen sich weiterhin dafür ein, Unternehmen bei der Erfüllung ihrer Sorgfaltspflichten zu unterstützen und machen sich für einen ausgewogenen, rechtlich fundierten und zukunftssicheren Nachhaltigkeitsrahmen stark.
 

Joint Statement on the EU Sustainability Due Diligence Framework