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Neuerscheinung Preisstudie: "Nachhaltigkeit ist nicht umsonst"

"Nachhaltigkeit ist nicht umsonst. Preisgestaltung nachhaltiger Textilien in der Beschaffung durch Großverbraucher"

"Öffentliche wie private Großverbraucher beschaffen in erheblichem Umfang Arbeitskleidung und Flachwäsche (i.e. Bettwäsche und Handtücher). Ob sie die von ihnen eingesetzten Textilien aber unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien beschaffen, spielt allein schon wegen ihrer gemeinsamen Hebelwirkung eine große Rolle. Das gesamte jährliche Beschaffungsvolumen der öffentlichen Hand liegt nach Schätzungen im mittleren dreistelligen Milliardenbereich (280-360 Mrd. Euro laut Bundesregierung 2018; 500 Mrd. Euro laut OECD 2019). Von hoher Relevanz ist auch die Beschaffung von Textilien durch öffentliche und private Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Hier sind vor allem Krankenhäuser und (teil-)stationäre Pflegeeinrichtungen zu betrachten. Im Jahr 2019 gab es in Deutschland 1.914 Krankenhäuser und 15.380 Pflegeeinrichtungen (Destatis 2021). Würden sie alle Textilien unter Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards (Initiativen, Gütesiegel und Nachhaltigkeitsstandards; im Folgenden zusammengefasst unter dem Begriff Nachhaltigkeitsstandards) beschaffen, könnten sie einen großen Beitrag zur Erreichung der UN-Entwicklungsziele und der Pariser Klimaziele leisten."

In der soeben erschienenen Studie, herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Kooperation mit FEMNET e.V. und dem SÜDWIND-Institut, thematisieren die Verfasserinnen Dr. Sabine Ferenschild (SÜDWIND-Institut) und Mara Mürlebach (FEMNET e.V.) den Einfluss verschiedener Faktoren auf die Preisbildung von konventionellen und nachhaltigen Textilien und geben abschließend umfassende Empfehlungen an verschiedene Akteursgruppen (Politik, Großverbraucher, Anbieter). Auch der Grüne Knopf findet in der Lektüre Erwähnung. 

Lassen Sie sich die Studie nicht entgehen! 

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